Wildtierkorridoruntersuchung VI
24. bis 26. Januar 2020
Auch bei diesem Arbeitskreis lagen die Teilabschnitte teilweise noch im Schwarzwald, so dass wir auch hier die Untersuchung wieder gemeinsam an einem Wochenende durchgeführt haben. mehr →
Der Dachs möchte zu seiner Herzensdame, das trächtige Feuersalamenderweibchen zum Gewässer, die groß gewordene Wildkatze ein eigenes Revier finden und der Rothirsch im Winter in die Niederungen. Es gibt verschiedene Gründe, warum Tiere wandern und ebenso unterschiedlich sind ihre Ansprüche an geeignete Wege.
Für Baden-Württemberg hat die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt mittels GIS-Analyse den Generalwildwegeplan erstellt, die waldbezogene Fachplanung für Baden-Württemberg, oder anders ausgedrückt, das überregionale Wegenetz für waldlebende Tiere. Allerdings gibt es auch auf diesen Wegen noch viele kritische Stellen, die die Wanderung von Tieren behindern. Dort, wo unsere Autobahnen und Bundesstraßen diese Korridore queren, werden in den nächsten Jahren Grünbrücken geplant und gebaut. Aber wenn man die Korridore vor Ort genauer untersucht, dann findet man noch andere Störfaktoren, die die Eignung als Korridor einschränken können, wie zum Beispiel kanalisierte Fließgewässer oder eingezäunte Schrebergärten in einem Offenlandbereich zwischen zwei Waldstücken.
Im Arbeitskreis haben wir abschnittsweise in Kleingruppen die Verbindungswildtierkorridore zwischen der Schwäbischen Alb und dem Nordschwarzwald untersucht. Dabei haben wir den Wildtierkorridor mit Karte, GPS und Fotoapparat genauer unter die Lupe genommen, um nach Störfaktoren zu suchen.
Die Ergebnisse aus den Untersuchungen des Arbeitskreises wurden kartografiert und Vorschläge erarbeitet, wie diese Störungen entschärft werden können. Diese sind im Abschlussbericht zusammengetragen und an die Stadtverwaltungen, die Naturschutzverbände und die Kreisjägervereinigungen rund um die untersuchten Gebiete geschickt worden. Natürlich hoffen wir, dass die Akteure Vorort gemeinsam versuchen werden, die Wildtierkorridore zu erhalten bzw. noch weiter zu verbessern.
Außerdem haben wir zu dem Thema auch einen tollen Film gedreht, zu dem es hier geht.
Auch bei diesem Arbeitskreis lagen die Teilabschnitte teilweise noch im Schwarzwald, so dass wir auch hier die Untersuchung wieder gemeinsam an einem Wochenende durchgeführt haben. mehr →
Im Arbeitskreis V sind wir schon bis in den Schwarzwald vorgedrungen. Aus diesem Grund haben wir diesen Teilabschnitt als Wochenendaktion durchgeführt, um die Fahrerei zu reduzieren. mehr →
Die Teilnehmer des Arbeitskreises IV haben bei individueller Zeiteinteilung eine Strecke im Großraum Tübingen untersucht. Hier ist der Einfluss menschlicher Infrastruktur im Vergleich zur Schwäbischen Alb deutlich höher und es gibt auch einige größere Offenlandbereiche, die überwunden werden müssen. mehr →
Im Herbst 2018 haben wir eine kleine Untersuchung im Schönbuch gestartet und für gut drei Wochen eine Wärmebildkamera (von der FVA) und knapp drei Monate drei Wildtierkameras (vom NABU Gäu-Nordschwarzwald) installiert, mehr →
Dieses Mal haben wir die Lücke südlich von Bad Urach geschlossen, die wir im AK II nicht mehr geschafft haben. mehr →
Auf der Schwäbischen Alb und weiter Richtung Tübingen haben wir die ersten Abschnitte des Wildtierkorridors zwischen Weilheim an der Teck und Tübingen untersucht (ca. 55 km). mehr →
In der Region Stuttgart untersuchen wir einen Wildtiekorridorabschnitt zwischen Perouse und Tübingen. Dazu machen wir eine Bestandsaufnahme, um zu schauen, ob der Korridor an allen Stellen für waldlebende Wildtiere geeignet ist. mehr →
Im März 2017 fand das erste Seminar im Rahmen des Grünen Wegenetzes statt, in dem die Teilnehmenden viel über die Bedeutung von Grünbrücken im Allgemeinen und über die Grünbrücke über die B 295 zwischen Leonberg und Renningen im Speziellen gelernt haben. mehr →