Bannok backen

Auf unseren Kursen und der Tour immer als Highlight dabei: Bannok backen.

Bannok - Foto: Georg Schmidt

Während die Meisten sich auf die leckeren kleinen Teigtaschen freuen und das Backen des Bannoks ein echtes Ereignis ist – liegt darin auch eine Kehrseite: Bei zu großem Hunger dauert es schon seine Zeit diesen Hunger mit Bannok zu stillen. Da empfiehlt es sich eher einen Eintopf zu kochen, der dann aus großen Schüsseln gelöffelt werden kann.

Das Rezept ist denkbar einfach: Mehl, Backpulver, Salz, Wasser, Zutaten für die Füllung.

Zeitaufwand: Eine bis mehrere Stunden

Ort: Beliebig, am Feuer (zur Not auch Kocher)

Tipp zur Füllung: Seid kreativ! Von Wurst, Käse, Marmelade über Kakao bis zu Schokolade kann man alles ins oder auf´s Bannok tun!

Das Mehl mit Backpulver vermischen (1 Päckchen Backpulver pro Kilogramm Mehl), Salz dazu und so lange Wasser hinzu geben, bis ein Teig entsteht, der nicht mehr an den Fingern klebt. Kleine Stückchen davon nehmen und zu dünnen Fladen in der Pfanne (oder Topfdeckel), auf Holzscheiten, die nah ans Feuer gestellt werden, ausbacken. Der rohe Teig-Fladen kann auch mit fast allem gefüllt werden und dann erst lecker überbacken werden! Ein echtes Highlight!

Kleine Anekdote: Bei größeren Gruppen gibt es immer eine Person, die die Fladen wendet und das Backen über dem Feuer verantwortet. Sobald ein Fladen fertig ist, zeigt der Koch darauf und fragt in die Runde, wem der Fladen gehört. Wenn sich der Besitzer nicht meldet, geht der Fladen „3 –2 –1 –Meins“ auf den Teller des Kochs. Daher muss man stets ein Auge auf seine Fladen haben. Manch fuchsiger Teamer hat auf Tour schon seinen Teig mit Kohle schwarz eingefärbt –so musste er nicht auf die Fladen achten und keiner wollte sie ihm wegessen. Allerdings war das Ganze auch nicht wirklich schmackhaft und daher nicht zu empfehlen...

 

Achtung: Bannok nicht in die Pfanne werfen, sonst spritzt Öl und man verbrennt sich.